Ordensgeschichte

Ein Auftrag und eine große Persönlichkeit

Die Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten wurde 1835 von der Französin Maria Eufrasia Pelletier (1796-1868) gegründet. Die Ordensgründerin war eine weitsichtige und weit denkende Frau. Sie war ihrer Zeit voraus und besaß Mut zu Visionen, Organisationstalent, die Fähigkeit, Menschen zu begeistern und diese einzubinden in eine große Aufgabe. Vor allem hatte sie unerschütterliches Vertrauen in einen menschenfreundlichen, guten Gott, der wie ein Hirte für den Menschen sorgt.

Das Zeichen der Gemeinschaft – Sinnbild und Auftrag.
Der Hirtenstab und das Kreuz – Ausdruck dafür, dass wir in unserem Wirken, Jesus, den Guten Hirten als Vorbild gewählt haben. Die Sorge einer Guten Hirtin gilt vor allem denen, die in einer schwierigen Lebenssituation sind. Das äußere Herz und innere Herz – Es verweist, dass wir wie Maria, die Mutter Jesu, es uns zur „Herzensangelegenheit“ machen sollen, die Gesinnung Jesu zu leben – sein Herz in uns schlagen zu lassen. Dies geschieht durch eine Haltung, wie sie uns die Seligpreisungen der Bergpredigt vorstellen. Durch unser Sein und Wirken soll die Welt reicher werden an Güte, Barmherzigkeit und Hoffnung.

Sitz der Generalleitung ist Rom. Das geistliche Zentrum der Schwestern vom Guten Hirten, das sog. Mutterhaus, befindet sich in Angers/Frankreich.